Der VfB Günnigfeld verschaffte sich mit dem 2:0-Erfolg gegen die DJK BW Huckarde etwas Luft im Tabellenkeller. Auf dem Papier ging der VfB Günnigfeld als Favorit ins Spiel gegen Blau-Weiß – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. Mit einem Doppelwechsel holte Daniel Nilkowski Ylli Kosumi und Gabriel Meisner vom Feld und brachte Henrik Lange und Furkan Baris ins Spiel (57.). Timo Wnuk brach für den VfB Günnigfeld den Bann und markierte in der 60. Minute die Führung. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Tore Andre Enstipp für einen Treffer sorgte (93.). Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Alexander Kriesten gewährte Bryan Ojiako ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Kevin Wrede vom Feld (180.). Schiedsrichter Tim Schmidt beendete schließlich das Spiel und somit kassierte die DJK BW Huckarde eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Die DJK besetzt mit acht Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Dem Heimteam muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Bezirksliga Staffel 10 markierte weniger Treffer als Blau-Weiß. Nun musste sich die DJK BW Huckarde schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Für Blau-Weiß sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.

Mit drei Punkten im Gepäck verließ der VfB Günnigfeld die Abstiegsplätze und belegt jetzt den elften Tabellenplatz. Der Gast bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, drei Unentschieden und sieben Pleiten.

Als Nächstes steht für die DJK BW Huckarde eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:45 Uhr) geht es gegen den TuS Heven. Der VfB Günnigfeld empfängt – ebenfalls am Sonntag – den FC Castrop-Rauxel.